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Technologie und Umzug: Was Sie 2019 erwartet

Published: Dienstag, 19. Februar 2019
Matt Dickerson
Der Einsatz von Technologie für die gewerbliche Nutzung verändert die Mobilitätsbranche.  Umzugsunternehmen wie SIRVA, die mit der Herausforderung konfrontiert sind, die gleiche Art von App-gesteuerter, benutzerfreundlicher Technologieerfahrung, die Konsumenten seit langem genießen, auch für gewerbliche Nutzer zu bieten, setzen Systeme der nächsten Generation ein, die einen bislang in der Branche nie dagewesenen Kundenservice und Echtzeit-Mobilitätsanalysen bieten. Unser Ziel und das Ziel jeder Organisation sollte es sein, das Technologie-Erlebnis ihrer Mitarbeiter während der regulären Bürozeiten genauso zu gestalten wie nach Ende des Arbeitstages.

Die besten Technologiestrategien konzentrieren sich nicht nur auf Kundenzufriedenheit, Kostensenkung oder Einnahmen, sondern auch auf komplexe gesetzliche Anforderungen wie die der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Unternehmen müssen heutzutage die Anforderungen der DSGVO und anderer solcher Vorschriften in ihre Technologiesysteme einbetten, da sonst erhebliche finanzielle Nachteile entstehen können.

Top-Technologiethemen im Jahr 2019


Eine Reihe von Technologietrends wird sich im kommenden Jahr auf die Umzugsbranche auswirken. Diese Themen sollten von Mobilitätsmanagern und HR-/IT-Führungskräften verfolgt werden, wenn sie IT-Strategien einsetzen möchten, die dazu beitragen können, konforme, kosteneffiziente und kundenfreundliche Umzugsprozesse voranzutreiben.

Andauernde Notwendigkeit der Einhaltung der DSGVO


Eines der größten und weiterhin aktuellen Probleme des Jahres 2018 ist verlangt die Aufmerksamkeit der Umzugsunternehmen und ihrer Kunden. Die DSGVO trat im Mai letzten Jahres in Kraft und forderte von Unternehmen, die in der Europäischen Union geschäftlich tätig sind, eine wesentliche Aktualisierung ihrer Datenschutzstandards, um den neuen gesetzlichen Anforderungen gerecht zu werden.
 
SIRVA war auf die Einführung dieses soliden neuen Datenschutzgesetzes gut vorbereitet, da bereits viele der vorgeschriebenen Schritte zur Verarbeitung, Speicherung und Sicherung sensibler personenbezogener Daten im Voraus unternommen wurden. Diese Schritte umfassten die Sicherstellung der ISO-Zertifizierung und der SOC 2-Prüfungsstandards für Datensicherheit und Datenschutz sowie die spätere Ernennung eines Datenschutzbeauftragten. Unsere IT-Umgebung ist voll ausgestattet, um die Datenschutzanforderungen unserer Kunden der DSGVO entsprechend zu erfüllen. Hier steht eindeutig viel auf dem Spiel, da die Geldbußen für Verstöße gegen die DSGVO bis zu 4 Prozent des weltweiten Umsatzes eines Unternehmens betragen können.
 
Die DSGVO ist weltweit nach wie vor ein wichtiges Thema, da immer mehr Länder Waren und Dienstleistungen für Einzelpersonen in der Europäischen Union anbieten. Ich war kürzlich in Singapur und führte eine Konferenz mit einem Kunden durch. Ein Großteil der Diskussion drehte sich um Datenschutzgesetze in Singapur sowie in Malaysia, das derzeit überlegt, einen ähnlichen Rahmen wie die DSGVO einzuführen.
 

Konversationsschnittstellen finden Einsatz im Umzugsmanagement


Mobilitätskunden und deren Beauftragte können jetzt die gewerblichen Versionen von Siri und Alexa verwenden, um ihre dringendsten Umzugsfragen zu stellen und umgehend Antworten zu erhalten. Technologien zur Verarbeitung der natürlichen Sprache (Natural Language Processing, NLP) sind in der Umzugsbranche angekommen, sodass Kunden nicht länger mit Verzögerungen oder Herausforderungen konfrontiert sind, die mit der Verwendung von webbasierten Schnittstellen, E-Mail-Versand oder anderen herkömmlichen Ansätzen verbunden sind, um ihre Fragen schnell und präzise zu beantworten. 

SIRVA testet eine Konversationsschnittstelle, über die Mobilitätsmanager möglicherweise Fragen zu Themen wie Umzugskosten in Echtzeit, Status von Zuweisungsempfängern, Zugriff auf bestimmte Dateien oder Dokumente und vielem mehr stellen können. Die Connect Mobility-Plattform von SIRVA, eine der umfassendsten in der Branche, ist auch über Sprachassistenten sowie über traditionellere Kommunikationswege zugänglich.
 

Beschleunigung der Nutzung der mobilen Selbstbedienungs-Technologie


Mobility-Kunden werden weiterhin Selbstbedienungs-Tools für Mobilgeräte mit hoher Geschwindigkeit bereitstellen, um Mitarbeitern und Mobilitätsmanagern den Zugriff auf wichtige Umzugsinformationen und Statusaktualisierungen rund um die Uhr zu erleichtern. Laut der Sierra-Cedar-Umfrage zu HR-Systemen für den Zeitraum 2018-2019 verwenden derzeit 78 Prozent der Befragten eine Form der Selbstbedienungs-App für Mitarbeiter. Bis Ende 2019 soll diese Zahl auf 87 Prozent steigen.

SIRVA plant, in Kürze sein eigenes Selbstbedienungs-Produkt der nächsten Generation mit dem Namen iMOVE herauszubringen. Die Anwendung bietet modernste Technologie, die in ein modernes Benutzererlebnis eingebunden ist und richtet sich an unterversorgte Mitarbeiter, die per Umzugspauschale für ihren Umzug entschädigt werden. iMOVE verfügt über eine intuitive Benutzeroberfläche mit umfangreichen Inhalten, mit deren Hilfe die Betreffenden beispielsweise Wohnraum und Schulen vergleichen, Umzugsdienste buchen oder Ausgaben direkt von ihren Mobilgeräten aus abrechnen können. 

2019 geht die Entwicklung weiter. Wir werden weiterhin auf die Bedürfnisse unserer Kunden eingehen und High-Tech-Tools wie iMOVE und Connect Mobility bereitstellen, mit denen sich die Effizienz von Transaktionen oder der Komfort für Kunden am besten optimieren lassen. Wir glauben, dass Technologie immer nur eine Verbesserung des Kundenservices darstellen, diesen aber nicht ersetzen sollte. Indem wir unseren Kunden und ihren Mitarbeitern Technologien an die Hand geben, wenn sie es wünschen, sowie einen bemühten Berater, wenn sie ihn brauchen, folgen wir einer bewährten Formel, mit der alle Stakeholder die Chancen und Herausforderungen von Umzügen auch in Zukunft am besten bewältigen können.